… nun war ich auch einmal in Indien, genauer gesagt in Bangalore (Beṅgaḷūru) die Hauptstadt des Bundesstaates Karnataka.
Bei der Ankunft nach dem knapp 9 stündigen Direktflug von Frankfurt am Flughafen von Bangalore wurden wir sogleich an die Schweinegrippe (swine flu) erinnert. Kurz vor dem Imigration officer wurden wir mit einem Infrarotthermometer im Ohr traktiert und die Temperatur peinlichst genau aufgeschrieben/registriert. Über 38 C keine Chance zur Einreise ! Aber für uns kein Problem, noch ein Stempel vom Officer und wir waren drin … in Indien. Auch hatten wir kein Problem unsere Namen auf einem der ca. 50 Abholer Schildern zu finden, ein kurzer Wink und der vom Hotel geschickte Fahrer nahm uns unsere Koffer ab und brachte uns zum Auto.
Kurz noch eine erste Zigarette auf dem Parkplatz und dann rein ins Auto zum ca. 68 km entfernten Hotel in electronic City
Während der Fahrt zum Hotel haben wir nicht viel gesehen, nur ist uns aufgefallen dass es für eine Hauptstadt sehr wenig bis gar keine Straßenbeleuchtung gibt.
Gegen 2.oo Uhr früh morgens kamen wir am Hotel an und wurden sofort sehr freundlich empfangen. Das Einchecken dauerte nur ein paar Minuten und dann konnten wir uns endlich ins Bett legen.
Da wir insgesamt nur 3 Tage in Bangalore hatten, also auch nur einen Abend um etwas zu unternehmen haben wir uns am Mittwoch in die City fahren lassen, allerdings zur schlechtesten Zeit (17:45) Rushhour !
Was wir nicht wussten, man benötigt knapp 2 std. für die ungefähr 50 km ! Linksverkehr ist angesagt aber das wird dann auch nicht wirklich eingehalten. Standard auf einer zweispurigen Hauptstraße ist „fahre möglichst nebeneinander, hupe ständig und bremse scharf“.
Auch die besagte „heilige Kuh“ haben wir gesehen oder besser gesagt den Ochsen der das gleiche Recht besitzt den Verkehr aufzuhalten. Und das ist wirklich so, diese Rinder leben in Indien als wilde Tiere mitten in der Stadt und ernähren sich hauptsächlich vom Müll der dort flächendeckend herumliegt oder auch vom Gras des Mittelstreifens.
Mit ein Grund in die Stadt zu fahren war … wir wollten Saffran kaufen nur das ging garnicht da unserer Fahrer meinte uns ein wenig Sehenswürdigkeiten innerhalb Bangalores zu zeigen. Wir haben den größten Tempel gesehen, das Parlament und die Staatsbücherei aber kein Safran.
Unser Fahrer hat sich sehr bemüht uns zu verstehen aber es ging einfach nicht. Ein beherztes „Go back to the hotel“ brachte uns dann wieder ins Hotel (übrigens innerhalb 30 Minuten (um 22.oo Uhr)) wo wir uns dann einen gemütlichen Abend gemacht haben …
Fazit:
Indien muss nicht sein, zumindest nicht die Gegend um Bangalore. Der Schmutz, die Armut, das Essen und viele Dinge mehr sind nicht „mein Ding“. Ich möchte das nicht global von Indien behaupten aber der erste Eindruck zählt …
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